Suchtprävention

Oft wenn man an Süchtige denkt hat man das Bild eines Junkies in einer U-Bahnstation oder eines Obdachlosen mit einer Bierflasche in der Hand vor sich, aber Sucht ist längst nicht nur ein Problem von Randgruppen, jede*r kann süchtig werden, auch bereits Kinder. Abhängigkeiten können sehr vielfältig sein und müssen nicht an Substanzen wie zum Beispiel Alkohol gebunden sein. Gerade Kinder und Jugendliche sind sehr gefährdet von Substanz- ungebundenen Süchten, wie Internetsucht oder starke Störungen des Essverhaltens; aber auch Alkohol und Nikotin wird bei immer jüngeren Kindern zum Problem.

Dies waren Gründe um dieses Thema etwas genauer zu betrachten. Wir beschäftigten uns dabei vor allem damit, wie verhindert werden kann, dass jemand süchtig wird, also die Prävention. Die Suchtprävention hat natürlich wieder viele verschiedene Facetten. Der für die Kinder und Jugendgruppenarbeit unserer Meinung nach wichtigste Bereich, ist die Steigerung des Selbstwertes, denn Kinder und Jugendliche mit einem hohen Selbstwert, haben eine viel geringere Wahrscheinlichkeit abhängig zu werden. Wir fokussieren uns, in unserer Arbeit deshalb auf die Frage:  Wie können wir die Kinder und Jugendlichen, die zu uns in die Gruppenstunden kommen, auf eine spielerische und offene Weise aber ohne erhobenen Zeigefinger, stärker machen und somit die Wahrscheinlichkeit von Abhängigkeit verringern.